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Der Rosenthaler

Invalidenstraße

Stadtentwicklung

Bild: Andreas Laukant

Berlins nervigste Baustelle“ titelte die „Morgenpost“. Darüber kann man angesichts zahlreicher anderer Hindernisse auf Berlins Straßen sicher streiten, für die Bewohner der Rosenthaler Vorstadt hat sich die Invalidenstraße diesen Titel auf jeden Fall verdient.

Jetzt gibt es aber immerhin einen Fortschritt: Die BVG, die für dieses Projekt verantwortlich ist, hat das Gespräch mit den betroffenen Gewerbetreibenden und Anwohnern aufgenommen, nachdem die SPD bei BVG-Chefin Nikutta initiativ geworden ist. Ein erstes Treffen gab es am 30. September, eine Ortsbegehung mit den Gewerbetreibenden am 15. November. Gewerbe in Not Die Straßenbahnen fahren nicht mehr, Passanten irren durch ein Labyrinth von Absperr-Zäunen, verweilen will hier keiner mehr. Die Geschäfte an der Kreuzung Invaliden- und Chausseestraße leiden massiv unter der Baustelle vor ihrer Tür, und das schon seit zweieinhalb Jahren. Es fehlt nicht nur die Laufkundschaft, auch Angestellte aus den umliegenden Büros kommen seltener. Die Geschäftsleute haben sich jetzt zusammengetan, um in Absprache mit der BVG praktische Erleichterungen zu schaffen. So wurde die Beleuchtung bereits deutlich verbessert. Wegweiser zu den Läden sollen Kunden helfen, sich zu orientieren. Auch das Müllproblem soll angegangen werden. Dies wurde bei einem Baustellenrundgang zwischen BVG und Anliegern im November vereinbart. „Geburtshelfer“ waren die SPD-Vertreter im Wirtschaftsausschuss der Bezirksverordneten-Versammlung (BVV), Stefan Draeger und Vera Morgenstern, die die Initiative ergriffen und mit organisatorischer Unterstützung der Interessengemeinschaft Friedrichstraße eingeladen hatten. Zusammen mit Vertretern der CDU und der Grünen unterstützt die SPD das Projekt in der BVV.

 
 

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