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Der Rosenthaler

Endlich mehr Platz! Die Papageno-Grundschule erhält einen Ergänzungsbau

Allgemein

Die Schülerzahlen in Berlin steigen – viele Schulen in Berlin geraten an ihre Kapazitätsgrenzen. Auch in Berlin-Mitte wurde es eng. Doch zumindest an der Papageno-Grundschule ist Besserung in Sicht: Die mobilen Ergänzungsbauten an der Papageno-Grundschule sind rechtzeitig zum Schuljahresbeginn 2017/2018 fertig geworden. Die Maßnahme wurde von Schulsenatorin Sandra Scheres (SPD) im vergangenen Sommer auf den Weg gebracht.

Zwölf zusätzliche allgemeine Unterrichtsräume stehen dann zur Verfügung stehen. Einziehen dürfen die Schülerinnen und Schüler der 4. – 6. Klasse. Damit wird im Hauptgebäude mehr Platz für die jüngeren Schülerinnen und Schüler sein. Ganz besonders glücklich sind die jetzigen Viertklässler, die im vergangenen Schuljahr in den unbeliebten „Containern“ unterrichtet wurden. Diese waren vorübergehend aufgestellt worden, um die unbefriedigende Situation bis zur Fertigstellung des Ergänzungsbaus zu entzerren.

Geplant ist, dass dort zunächst die Kantine sein wird, bis die richtige Kantine umgebaut sein wird. Denn nicht nur Klassenräume fehlen – die Kinder brauchen auch mehr Platz beim Essen und im Hort. Auch die sanitären Anlagen müssen an die steigenden Schülerzahlen angepasst werden. Entsprechende Erweiterungsmaßnahmen sind daher auch in diesen Bereichen erforderlich.   Auch in diesem Jahr ist die Anzahl der Einschulungen wieder gestiegen, um 115 Kinder im ganzen Bezirk. Und auch in den Folgejahren wird diese Entwicklung nicht abbrechen, so dass die Grundschulen immer größere Schülerzahlen aufnehmen müssen.

Der Ergänzungsbau an der Papageno-Schule hat auch entlastende Wirkung für den gesamten Bezirk. Wenn hier mehr Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können, sinkt der Druck auf die anderen Grundschulen in unmittelbarer Nähe (Grundschule am Arkonaplatz, Grundschule Neues Tor und Grundschule am Koppenplatz). Dennoch wird der Mehrbedarf in der Planungsregion Brunnenstraße nach Angaben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nur zum Teil abgedeckt. Zusätzliche Erweiterungsmaßnahmen an Bestandsschulen sind daher u.a. an der Schule am Koppenplatz geplant.   Zumindest an der Papageno-Schule wird das kommende Schuljahr deutlich entspannter sein – sowohl für Lehrer*innen als in erster Linie natürlich auch für die Schüler*innen. Auch die Eltern, die sich stark gemacht hatten für die Lösung, sind zufrieden.  

 
 

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